Jul 18, 2015

Auf den Spuren von wilden Tieren


Ja, das war mal eine Ratte gewesen, gefressen und wieder ausgewürgt von einer Eule. Man nennt es "Gewölle". Von Interesse über wohliges Schaudern bis Entsetzen gab es alle Reaktionen bei den Teilnehmern. Der Rucksack enthielt Schlangenhäute, Zähne von Fleischfressern und von Pflanzenfressern, eine große tote Hornisse, den Schädel von einem Reh und vieles andere mehr. Die Kinder durften die Tierspuren anfassen, daran riechen und sich schütteln, weil einige, besonders die Schlangenhäute, ziemlich stanken.

 

Dann folgte der praktische Teil. Aus Ton formte jedes Kind eine kleine Schale und drückte die gewünschten Tierspuren, z.B. Muscheln und kleine Knochen, in den weichen Ton. Anschließend wurden diese Formen mit Gips ausgegossen. Zum Schluss konnten die Kinder nach der Trocknungsphase die Tierspuren aus Gips mit nach Hause nehmen. Einige originale Tierspuren wie Federn fanden sich noch auf dem Spielplatzgelände.

 

Vielen Dank an Thomas Sandmann. Er fesselte die Kinder mit seinen interessanten, teilweise leicht schaurigen Exponaten und bereitete ihnen große Freude mit dem Anfertigen der Tierspuren zum Mitnehmen. Ein toller Ferienauftakt!